Der Rundblättrige Steinbrech kommt in den Pyrenäen, den Alpen und im Alpenvorland, sowie im Kaukasus und in den Bergen Südeuropas vor. Er besiedelt Höhenlagen vom Tal bis in 2.500m ü. NN. Man findet ihn entlang von Bachufer, im Halbschatten von Hochstauden und Grünerlen. Er ist relativ häufig.
Der Rundblättrige Steinbrech ist eine ausdauernde, je nach Standortbedingungen zwischen 10 und 70cm hohe Pflanze ohne nichtblühende Triebe. Die langgestielten, grundständigen Blätter bilden eine Rosette. Diese Blätter sind nieren- bis herzförmig, zwischen 2 und 5cm im Durchmesser, am Rand deutlich gezähnt und auf beiden Seiten spärlich mit weichen Härchen besetzt. Die unteren Stängelblätter habe eine ähnliche Form, Die obersten Stängelblätter sind dagegen ungestielt und einfacher gestaltet. Die Blüten haben lange Stiele und stehen in lockeren Rispen. Die weißlichen, länglich-eiförmigen Kornblätter werden bis 1,1cm lang und haben auf weißem Grund auf der Oberseite rote Punkte, auf der Unterseite gelbe Punkte. Die Kronblätter sind zwischen zwei- und dreimal so lang wie die Kelchblätter. Die Blütezeit fällt je nach den klimatischen Standortverhältnissen in die Monate Juni bis September.
Der Rundblättrige Steinbrech braucht einen feuchten und schattigen Platz, z.B. am Rand eiens Gartenteichs
Staudenbeet, Rand am Gartenteich