Die Nadelrose ist circumpolar in Nordeuropa, Nordamerika und Nordasien verbreitet. Rosa acicularis ist die einzige Wildrose, die noch nördlich des Polarkreises vorkommt.
Borsten und dünnen Stacheln besetzt. Sie blüht bereits im Mai oder Juni, allerdings dann auch nur einmal pro Jahr. Die Blütenknospen sind kegelförmig und dunkel pinkfarben. Die purpurfarbenen, relativ kleinen Blüten sitzen einzeln an den Zweigen. Sie haben einen nicht sehr intensiven, aber angenehm frischen Duft. Die Laubblätter sind 3- bis 7-fiedrig und auf der Unterseite behaart. Aus den befruchteten Blüten gehen im Spätherbst leuchtend rote, birnenförmige Hagebutten hervor. Von der Nadelrose sind mehrere Unterarten bekannt. Außerdem gibt es neben der Wildform auch einige Zuchtsorten, u.a.
– Pike‘s Peak – wird 180 bis 200cm hoch, hellrote Blüten mit weißer Mitte, halb gefüllt
– Dornröschen – 100 bis 150cm hoch, halbgefüllte Blüten, die zunächst hell-rote, später rosa gefärbt sind.
Die Wildform der Nadelrose ist sehr pflegeleicht. Alte, abgestorbene Triebe sollte man abschneiden, zu sehr in die Höhe wachsende Exemplare etwas einkürzen, damit die Rose eine dichte Strauchform entwickelt. Sie wächst auch auf nährstoffarmen Böden und muss nicht gedüngt werden.
Die Nadelrose kommt als arktische Art für Regionen mit rauem Klima und strengen Wintern infrage. Diese Wildrose ist frosthart bis minus 40 Grad.