Die Chinesische Gold-Rose wurde erst Ende des 19.Jahrunderts in der chinesischen Provinz Shaanxi entdeckt.
Die Chinesische Gold-Rose wird zwischen 1,5 und 2,5m hoch und hat eine breitbusch-förmige Wuchsform mit überhängenden Zweigen. Die Borsten und Stacheln dieser Wildrose sind besonders dünn. Das Laub ist kleinblättrig, hellgrün im Austrieb, später matt-grün. Diese Wildrose blüht schon früh. Sie bildet zahlreiche, gelbliche und besonders zierliche Knospen, die sich ab Mai öffnen. Die kleinen, einfachen Blüten leuchten in Hell- bis Goldgelb. Die Blütenblätter bilden eine Schalenform und stehen an den kurzen Seitentrieben der Rose. Die Hagebutten sind breit kugelförmig und schwarz oder dunkelrot gefärbt.
Diese Wildrose ist recht anspruchslos und gedeiht auch auf magerem und trockenem Boden. Sie ist ausgesprochen winterhart (bis minus 29 Grad Celsius). Die Chinesische Gold-Rose ist jedoch besonders anfällig für Valasaria insitiva, einen Schauchpilz – dem Erreger der Valsakrankheit. Vom Pilz befallene Äste sterben ab.
Die üppige Blütenpracht der Chinesischen Gold-Rose kommt am besten als Solitärpflanze zur Geltung.