Die Phacelia tanacetifolia hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet in Kalifornien bis Arizona und Mexiko.
Der Bienenfreund ist eine einjährige, anspruchslose Pflanze, die eine vorzügliche Bienenweide ist und darüber hinaus gerne im Garten und in der Biologischen Landwirtschaft als Gründüngerpflanze angesät wird. Phacelia taancetifolia große, gefiederte Blätter, die behaart sind. Sie wird deutlich höher als ihre Schwesterart Phacelia campanularia, die herzförmige, ungefiederte, aber am Rande gesägte Laubblätter und glockenförmige, blaue Blüten hat. Die Blüten von Phacelia tanacetifolia erinnern dagegen eher an die Blütenköpfe von distelähnlichen Pflanzen. Die Blütenfarbe reicht von einem hellen Blau bis zu Lavendelfarben. Die Blütezeit fällt in die Sommermonate Juni bis August.
Während von Phacelia campanularia verschiedene Sorten im Garten als Zierpflanzen gehalten werden, wird von Phacelia tanacetifolia die Naturform vor allem als Gründüngerpflanze angesät. Die Kulturbedingungen sind aber für beide Arten gleich. Phacelia wird zwischen April und Juni breitwürfig direkt an Ort und Stelle ausgesät. Die Samen werden nur hauchdünn mit Erde bedeckt und gut angedrückt. Nach etwa 2 bis 3 Wochen erscheinen die Keimlinge. Sie können etwas vereinzelt werden, die Pflanzen verschaffen sich aber auch selbst den nötigen Platz. Damit man sich bis in den Frühherbst an den Blüten erfreuen kann, sät man am besten alle 2 bis 3 Wochen eine weitere Samenportion aus. Will man die Phacelia in erster Linie als Gründüngerpflanzen nutzen, dann kann man sie auch noch bis September aussäen; dann wird sie allerdings nicht mehr blühen. Man lässt die Grünpflanzen den Winter über stehen – sie sind bis minus 8 Grad Celsius winterhart – und arbeitet sie dann im zeitigen Frühjahr in die frostfreie Erde ein.