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Aubergine

Solanum melongena

Auch bekannt als:

Eierpflanze (Englisch: Egg Plant), Eierfrucht, Melanzani

Heimat und Ursprung von Solanum melongena

Auberginen stammen aus dem tropischen Teil Ostindiens.

Botanische Angaben zur Aubergine

Auberginen sind einjährige Pflanzen und gehören zu den Nachtschattengewächsen. Sie wachsen buschig bis in eine Höhe von 50 bis maximal 100cm. Sie haben große, ovale Laubblätter, die dicht mit Härchen besetzt sind. Die Blüten sind violett gefärbt mit gelben Staubgefäßen. Den deutschen Name Eierpflanze verdankt die Aubergine den birnenförmigen, glänzend dunkel-violetten Früchten heutiger Zuchtsorten. Die ursprüngliche Naturform bildet kleinere, gelblich-weiße Früchte.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Aubergine

Auberginen lassen sich nur in klimatisch begünstigten, warmen Regionen im Freiland kultivieren. Dazu brauchen sie einen warmen, geschützten und sonnigen Platz. Bei Temperaturen unter 16 Grad Celsius stockt das Wachstum. Deshalb sollten Auberginen besser im Gewächshaus kultiviert werden. Auberginen brauchen zu ihrer Entwicklung viel Wasser und müssen ähnlich wie Tomatenpflanzen angestäbt oder an Schnüren hochgezogen werden. Die Triebe müssen etwas eingekürzt werden, damit sich die Pflanze buschförmig entwickelt. Damit sich die Früchte gut entwickeln können, lässt man pro Pflanze nur 3 Triebe, die jeweils 2 Fruchtansätze haben sollten, stehen. Die übrigen Triebe und Blüten werden ausgebrochen.

Ernte und Aufbewahrung der Auberginen-Früchte

Die Früchte von Auberginen, die im Gewächshaus kultiviert werden, können im Juni geerntet werden, bei Freilandkultur erst ab Ende Juli. Dazu sollten die Früchte dunkel violett, fast schwarz gefärbt sein, und eine glänzende Oberfläche haben. Sie dürfe aber noch nicht überreif sein, d.h. noch nicht zu fest und die Samen in der Frucht müssen noch weich und weiß sein. Auberginen können in Folie verpackt bei Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad Celsius einige Tage gelagert werden.