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Riesen-Champignon

Agaricus augustus

Auch bekannt als:

Riesen-Egerling

Heimat und Ursprung von Agaricus augustus

Der Riesen-Champignon kommt vor allem am Rand von Fichtenwäldern und -schonungen vor., wesentlich seltener auch in Laubwäldern. Der Riesen-Champignon ist ein Bewohner der nördlichen Hemisphäre. In Europa erstreckt sich seine Verbreitung von Mittelmeerraum bis zu den schottischen Hebriden, dem südlichen Skandinavien (vor allem Dänemark) und im Nordosten bis zum Baltikum. In Deutschland findet man ihn vor allem in den Mittelgebirgen, im Norden jedoch seltener als im Süden.

Botanische Angaben zum Riesen-Champignon

Der Riesen-Champignon gehört zu den Lamellenartigen Hutpilzen, den sogenannten Blätterpilzen. Mit einem Hutdurchmesser von 10 bis 30cm und einer Steillänge zwischen 10 und 20cm ist er der bei weitem größte Vertreter der Champignon-Arten. Der Hut hat dunkelbraune Schuppen, die Lamellen sind zunächst rosa und färben sich später bräunlich bis schwarz. Der Stiel ist bis zu 4cm dick und creme-weiß bis bräunlich gefärbt. Bei Berührung vergilbt er. Das Fleisch ist beim frischen Schnitt zunächst weiß, läuft dann aber bräunlich an. Es riecht nach Anis, ist aber eher mild im Geschmack und nicht so intensiv wie der Schaf- oder Anis-Champignon.

Kultur des Riesen-Champignons im Garten

Der Riesen-Champignon gedeiht gemäß seiner Herkunft am besten unter einer Gruppe von Fichten oder am Rand einer Fichtenhecke. Als Kultursubstrat bekommt die Pilzbrut eine Mischung aus gut kompostiertem Stalldung, Torf und Fichtennadel-Streu.

Ernte und Aufbewahrung

Der Riesen-Champignon kann zwischen Juli und Oktober geerntet werden.