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Linearblättrige Berberitze

Berberis trigona

Diese Berberitze wird in der Gartenliteratur meist noch unter ihrem inzwischen ungültigen wissenschaftlichen Namen Berberis linearifolia geführt.

Heimat und Ursprung von Berberis trigona

Die Linearblättrige Berberitze stammt aus einer eng begrenzten Region im Südwesten von Südamerika und ist dort endemisch, d.h. sie kommt nirgendwo sonst vor. Im Garten wird aber meist die Zuchtsorte Orange King kultiviert – vor allem wegen ihren besonders intensiv leuchtend-orangen Blüten.

Botanische Angaben zur Linearblättrigen Berberitze

Dieser mittelgroße Zierstrauch wird nicht mehr als 1,5m hoch und 1m breit. Er wächst straff aufrecht ohne überhängende Äste , wie man sie sonst bei anderen Berberitzen sieht. Der Strauch ist immergrün, in unseren Breiten allerdings nur eingeschränkt winterhart. Die Blätter sind ei- bis lanzettförmig und behalten ganzjährig eine dunkelgrüne Farbe. Die Blüten erscheinen zwischen Mai und Juni. Sie sind relativ groß, von Gestalt becher- bis kugelförmig und haben eine leuchtend dunkel-orange Farbe. Die eiförmigen Beerenfrüchte sind dagegen schwarz gefärbt und blau bereift.

Kultur der Linearblättrigen Berberitze im Garten

Die Linearblättrige Berberitze ist bei uns nur eingeschränkt winterhart und kommt deshalb vor allem für eine Kultur in einer milden Weinbauregion infrage. Der Zierstrauch verträgt auch Halbschatten, blüht aber nur in der Sonne besonders reichlich und farb-intensiv. Er gedeiht praktisch in allen Bodentypen, verträgt aber keine Staunässe. Der Boden sollte jedoch möglichst humus- und nährstoffreich sein. Diese Berberitze wird wie bei Berberitzen üblich am besten vegetativ mit Hilfe halb-reifer Stecklinge während der Sommermonate vermehrt.