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Die Spindelsträucher der Gattung Euonymus

Untergruppe der Ziersträucher

Die Spindelsträucher der Gattung Euonymus gehören zur Familie Celastraceae, den Spindelbaumgewächsen, zu denen viele weitere Gattungen zählen. Beispielsweise die der Baumwürger Celastrus, die auch im Garten eine Rolle als Kletterpflanzen spielen.

Bei den Spindelsträuchern handelt es sich in der Regel um mittelgroße bis große aufrecht wachsende Sträucher, die vor allem durch ihre leuchtend gefärbten Kaspelfrüchte und Samen auffallen. Manche sind immergrün, andere laubabwerfend und färben sich im Herbst in leuchtend roten Farben.

Zu den bekanntesten, einheimischen Arten zählt das Europäische Pfaffenhütchen  Euonymus europaea und sein entsprechende asiatische Pendants Europaea japonica und E.hamiltonianus. Weitere einheimische Spindelsträucher fallen vor allem durch ihre besondere Zweig- und Rindenformen auf, so der Warzen-Spindelstrauch Euonymus verrucosa und der Kork-Flügelstrauch Euonymus alatus.

Spindelsträucher

Im Bild das Europäische Pfaffenhütchen

Eine Ausnahme von dieser in der Gattung allgemein verbreiteten Wuchsform stellt die Kriechspindel Euonymus fortunei dar, die kriechend als Bodendecker nur 20 bis maximal 60cm hoch wird, aber auch klettern kann und dann je nach Zuchtsorte bis zu 2m in die Höhe klettern kann, wobei es außerdem noch eine Unterart radicans gibt, bei der es sich um eine echte Kletterpflanze handelt. Euonymus fortunei fällt weniger durch die schlicht gefärbten Blüten und Früchte auf, als die Färbung der Laubblätter ihrer zahlreichen Sorten. Außerdem ist E.fortunei im Vergleich zu anderen Arten der Gattung ausgesprochen pflegeleicht und stellt keine speziellen Ansprüche an die Licht- und Bodenverhältnisse.

Fotos der Spindelsträucher

Euonymus fortunei ist dank seines Form- und Farbreichtums und seiner Robustheit eines der am häufigsten in den Gärten gepflegten Ziersträucher. Es gibt ihn in als Kriech- und Kletterspindel, als buschiger mittelgroßer Strauch und als Hochstämmchen.

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