Gewöhnlicher Rippenfarn
Der Rippenfarn kommt in Europa auf saurem, humusreichem Boden in Wäldern und entlang von Gewässern vor, außerhalb Europas aber ausschließlich n Küstennähre. Der Rippenfarn steht bei uns unter Naturschutz.
Der Rippenfarn gehört zur Familie der Rippenfarngewächse (Blechnaceae). Er wird 30 bis 70cm hoch und etwa 40 bis 45cm breit. Er gehört zu den wenigen einheimischen Farnkräutern, die sowohl sterile als auch sporentragende Farnwedel bilden. Die sterilen Wedel ohne Sporen sind immergrün, von dunkelgrüner Farbe und einfach gefiedert. Diese sterilen Wedel bilden eine niedrige, aber dichte Rosette, aus der sich später die fruchtbaren, mit Sporangien besetzten Wedel emporheben. Diese Wedel ragen straff aufrecht in die Höhe und haben schmale, rippenartige Fiederblättchen, auf deren Unterseite später die Sporenträger sitzen. Sobald die Sporen reif sind, färben sich diese Wedel braun und sterben ab.
Der Rippenfarn braucht einen Platz im Schatten oder Halbschatten mit einem sauren, feuchten Boden, der außerdem völlig kalkfrei sein muss. Der Rippenfarn ist braucht in klimatisch rauen Gegenden eine Winterschutz aus Falllaub und Reisig. Er lässt sich durch Teilung , durch die Rhizomausläufern, als auch mit Hilfe der Sporen vegetativ vermehren.
Der Rippenfarn kommt am besten zusammen mit anderen schattenliebenden Staudenpflanzen unter größeren Gehölzen zur Geltung.