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Breitblättriges Pfaffenhütchen

Euonymus latifolia

Auch bekannt als:

Breitblättriger Spindelstrauch, Voralpen-Spindelstrauch

Heimat und Ursprung von Euonymus latifolia

Das Breitblättrige Pfaffenhütchen kommt in Europa von den Pyrenäen bis zu den Karpaten vor. Außerdem im Kaukasus, im Norden des Irans und in Kleinasien. Es besiedelt schattige Plätze mit einem humusreichen Boden in lichten Wäldern, Schluchten und an Waldrändern.

Botanische Angaben zum Breitblättrigen Pfaffenhütchen

Das Breitblättrige Pfaffenhütchen gehört zur Familie der Celastraceae (Spindelstrauchgewächse). Es bildet einen bis zu 5m hohen und 3m breiten, aufrecht wachsenden Strauch mit später überhängenden Zweigen. Die elliptisch geformten, dunkelgrünen Laubblätter nehmen im Herbst eine scharlachrote Farbe an. Auch dieser Euonymus-Strauch ist nur sommergrün, verliert also im Herbst sein Laub. Die blass-grünen Blüten erscheinen zwischen Mai und Juni. Die großen, vierlappigen Früchte lassen beim Aufspringen die orangefarbenen Samen erkennen.

Kultur des Breitblättrigen Pfaffenhütchens im Garten

Auch dieser Spindelstrauch braucht im Garten einen sonnigen Platz mit einem kalkhaltigen, nährstoffreichen Boden. Denn im Halbschatten färbt sich das Laub im Herbst nicht intensiv rot. Damit der Zierstrauch reichlich Früchte trägt, sollte man mehrere Exemplare nebeneinander pflanzen. Auch diese Euonymus-Art kann durch halb-ausgereifte Stecklinge im Sommer vegetativ vermehrt werden.