Diese Berberitze wurde von Charles Darwin 1835 während seiner Forschungsreise mit der Beagle in Südamerika entdeckt und nach ihm benannt. Die Darwin-Berberitze ist die Berberitze, die am frühesten und am üppigsten von allen blüht.
Die Darwin-Berberitze hat ihr natürliches Verbteitungsgebiet im Süden Chiles und Argentiniens, wo sie im Gebirge und in Patagonien vorkommt.
Dieser kräftig entwickelte Großstrauch wird mehr als 3m hoch und bis zu 3m breit. Er hat überhängende Äste. Der Strauch ist immergrün. Deshalb behalten die Laubblätter ganzjährig ihre dunkelgrüne Farbe. Die Blätter bleiben klein und sind eiförmig mit einem stachelig gezähnten Rand, wie man ihn auch von anderen Berberitzen-Arten kennt. Die Blütezeit fällt in die Monate April bis Mai. Die kleinen, rundlichen Blüten haben eine intensiv goldgelbe Farbe. Die kleinen, kugelförmigen Früchte sind bläulich bereift.
Die Darwin-Berberitze braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort, wobei die Bodenbeschaffenheit fast beliebig ist, nur staunass darf der Boden auf keinen Fall sein. Außerdem verträgt die Darwin-Berberitze keinen kalten Wind. Nach der Blütezeit kann man die Berberitze etwas zurück und in Form schneiden. Da sie sehr dicht wächst, eignet sich diese Berberitze auch gut als Heckenpflanze. Diese Berberitze wird wie bei Berberitzen üblich am besten vegetativ mit Hilfe halb-reifer Stecklinge während der Sommermonate vermehrt.