Die Stammformen dieser Hybride kommen in China und Korea vor. Die Hybriden sind in Teilen Europas und Asiens verbreitet.
Die F1-Hybriden der Chinesischen Nelke haben die typischen, schmalen graugrünen Laubblätter und leicht egfranste Blüetn, die an langen Stielen stehen. Die einzelnen Sorten zeichnen sich durch eine reiche Blüte in leuchtenden Farben aus.
Baby-Doll-Serie – 15 bis 20cm hoch, 20cm breit, Blüten in Weiß, Rosa, Karminrot
Charm-Serie – bis 20cm hoch, kompaktes Wuchsbild, einfache Blüten in fünf verschiedenen Farben
Color Magician – 25 bis 30cm hoch, eine besonders reichlich blühende Sorte mit wechselnden Farben – teilweise sogar an einer Pflanze
Fire Carpet – 20cm hoch, 30cm breit, einfache, kräftige scharlachrote Blüten
Heddewigii-Gruppe – 25 bis 30cm hoch, 20cm breit, kleine, einfache, aber intensiv duftende Blüten in Weiß, Rosa oder Rot mit gefransten oder geschlitzten Blütenblättern
Parfait-Serie – 15cm hoch, kompakter Wuchs, große Blüten in 2 Farben
Telstar-Serie – 25 bis 30cm hoch, 25cm breit, buschig wachsend, Blüten in drei Farben
Die Chinesische Nelke braucht einen sonnigen Platz mit einem nährstoffreichen, gleichmäßig frischen Boden. Man setzt in Gruppen von 15 bis 20 Stück ins Blumenbeet, im Balkonkasten entsprechend 2 bis 3 Exemplare. Diese Nelken werden zwischen Januar und April in Anzuchterde gemischt mit Sand ausgesät und bei Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad Celsius zum Keimen gebracht. Nach etwa einem Monat können die Pflänzchen in kleine Töpfe mit mittelschwerer, nährstoffreicher Erde umgepflanzt und zunächst bis zum Einwurzeln bei 16 Grad Celsius, danach bei 12 Grad Celsius gehalten. Die Jungpflanzen werden gestutzt, da dies die Verzweigung fördert. Ab Mitte Mai können die Nelken dann ins Freiland gesetzt werden, wobei der Pflanzabstand zwischen 20 und 25cm betragen sollte.
Als einjährige Nelken eignen sich die Chinensis-Hybriden sowohl fürs Blumenbeet als auch für den Balkonkasten.