Echeveria purpusorum wächst in den trocken-heißen Gebieten im Süden von Mexiko.
Echeveria pupusroum ist eines der am langsamsten wachsenden Dickblattgewächse. Bis ein stattliches Exemplar herangewachsen ist, vergehen Jahre. Doch die Attraktivität dieser Echeveria-Art liegt in den farbig gesprenkelten Blättern. Die dickfleischigen Blattrosetten können einen Durchmesser von etwa 8cm erreichen. Normalerweise ist der Stängel sehr kurz, er kann aber im Laufe der Jahre eine Länge von 7cm bei einem Durchmesser von 2cm erreichen. An einem etwa 20cm langen Blütenstängel sitzen die 6 bis 9 Blüten, die rot-orange bis gelb gefärbt sind. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai bis Juni. Neben der Nominatform wird eine ganze Reihe von Kultivaren gezüchtet, die sich vor allem im Farbmuster der Rosettenblätter voneinander unterscheiden. Manche dieser Zuchtsorten erinnern mit ihren spitz zulaufenden Rosettenblättern an die südafrikanischen Liliengewächse der Gattung Haworthia.
Echeveria purpusorum verträgt sowohl volle Sonne wie auch Schatten. Allerdings ist die Blattfärbung umso intensiver, je mehr Sonnenlicht die Pflanze abbekommt. Stellt man die Pflanze abrupt von einem schattigen Platz in die volle Sonne, dann können die Blätter leicht einen Sonnenbrand erleiden. Deshalb sollte man die Pflanzen nur einem Tag mit bedecktem Himmel umsetzen, nachdem man sie vorher gut gewässert hat. Auch diese Echeveria-Art kann zwar lange Trockenperioden überstehen, während der Wachstumsphase sollet man sie jedoch besser etwas feucht halten; Staunässe verträgt sie allerdings gar nicht – dann beginnen die Wurzeln zu faulen. Als Pflanzsubstrat verwendet man daher am besten eine gut wasserdurchlässige Kakteenerde. Geringe mit einem Stickstoff-betonten Dünger kann man im Frühjahr und Sommer jeweils einmal verbreichen, aber dann erst wieder im darauffolgenden Frühjahr. Die Art verträgt zwar kurze Zeit leichten Frost, sollte aber bei plus 5 bis 10 Grad Celsius überwintert werden. Die Pflanze widr durch Samen vermehrt. Man kann aber auch Blattsteckling zur Weiterzucht verwenden; dazu setzt man die beim Umtopfen der Mutterpflanze oft abfallenden Blätter mit der Basis nach unten in ein Pflanzsubstrat. Es gelingt jedoch nicht immer, daraus ein neues Pflänzchen heranzuziehen. Oft verrotten die Blattstecklinge mit der Zeit, ohne Wurzeln zu bilden.