Der Elfenbeinginster ist einer der bekanntesten und beliebtesten Ginsterarten. Neben der Stammhybride gibt es zahlreiche Zuchtsorten mit andersfarbigen, teils auch mehrfarbigen Blüten, die stark, fast penetrant duften.
Der Elfenbeinginster ist aus einer Kreuzung aus Cytisus multiflorus und C. purgans hervorgegangen. Neben der Stammform gibt es etliche Zuchtsorten mit oft mehrfarbigen Blüten.
Der Elfenbeinginster aus der Familie der Schmetterlingsblütler hat wie alle anderen Cytisus-Arten dreizählige Laubblätter mit Fiederblättchen – mit Ausnahme von C. praecumbens, der ungeteilte Blätter ähnlich wie die Ginster der Gattung Genista hat. Dieser Ginster blüht bereits ab April, also durchschnittlich einen Monat früher als andere Ginsterarten. Die duftenden, cremegelben Blüten sind wie Perlen an einer Schnur an den bogig überhängenden Ruten aufgereiht. Neben der Stammform gibt es Zuchtsorten goldgelben Blüten (Sorte Allgold), lila/weiß und rosa Blüten (Sorte Frisia), purpurne und weißen Blüten (Sorte Hollandia) und weiß-/lila Blüten (Zeelandia).
Der Elfenbeinginster braucht einen sonnigen, warmen Platz mit einem trockenen, gut durchlässigen und kalkfreien Boden mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert. Auch dieser Ginster gedeiht auch auf nährstoffarmem Untergrund gut, da er von den mit ihm in Symbiose in seinen Wurzeln lebenden Knöllchenbakterien mit Stickstoff versorgt wird. Er ist auch gut an längere Trockenperioden angepasst und braucht nicht gegossen zu werden. Man schneidet den Elfenbeinginster am besten gleich nach der Blüte zurück, um den Neuaustrieb zu fördern. Diese Hybride lässt sich sortenrein am besten durch Stecklinge vermehren.
Der Elfenbeinginster passt gut in einen Heidegarten, in den Steingarten oder auch zur Sicherung kleinerer Böschngen und Hänge. Man kann ihn besipielweise mit Wacholderarten und Erica-Heide kombinieren. Sehr gut kommt dieser Ginster auch in Nachbarschaft zu verschiedenen Ziergräsern zur Geltung.
Bemerkungen und Hinweise