Das Fiederblättrige Schmuckkörbchen stammt aus Amerika, wo sie vom Süden der USA bis Costa Rica in Mittelamerika vorkommt. Es wird jedoch fast weltweit als Zierpflanze als Zierpflanze kultiviert und ist in vielen Regionen verwildert.
Das Schmuckkörbchen ist eine einjährige Sommerblume aus der Familie der Korbblütler. Die Laubblätter sind doppelt gefiedert, die Fiederblättchen fast nadelförmig dünn. Zwischen August und Oktober entwickeln sich an den Enden der Triebe die zarten Blütenköpfe, die an diejenigen der Anemonen erinnern. Die Blühbereitschaft wird bei den Schmuckkörbchen durch die Lichtdauer beeinflusst. Kurzzeittage mit weniger als 14 Stunden Helligkeit fördern die Blühwilligkeit. Dies ist ein Grund, warum Schmuckkörbchen erst im Spätsommer blühen, wenn die Tage bereits wieder kürzer werden. Der Gartenhandel bietet zahlreiche Sorten, u.a. eine halbhohe Zuchtrote, die nur zwischen 50 und 60cm hoch wird, oder die besonders markante Sorte Sea Shells, deren Blütenblätter trichterförmig eingerollt sind. Neben der weit verbreiteten Cosmos bipinnatus gibt es eine weitere Art, Cosmos sulphureus, die etwas kräftige, verzweigte Büsche bildet und gelbe bis feuerrote Blüten hat. Beide Arten stellen aber die gleichen Kulturbedingungen.
Beide Cosmos-Arten werden erst nach den Eisheiligen, da sie frostempfindlich sind, an Ort und Stelle ausgesät. Man kann sie aber auch bereits im März unter Glas vorziehen.
Samen von Cosmos bipinnatus
Frisch gekeimte Comos bipinnatus
2 Wochen alte Keimlinge von Cosmos bipinnatus
Die Jungpflanzen werden später auf einen Abstand von jeweils 40cm vereinzelt. Bei der Freilandaussaat beginnt die Blüte erst im August, vorkultivierte Pflanzen blühen natürlich einige Wochen früher. Schmuckkörbchen haben einen großen Nährstoffbedarf, daher sollet man den Boden noch vor dem Auspflanzen mit etwa 10 Liter Kompost pro Quadratmeter vordüngen. Schneidet man die abgeblühten Teile regelmäßig ab, fördert man damit einen besonders reichen Blütenflor. Leider sind die Jungpflanzen eine der Lieblingsspeisen der Nacktschnecken. Deshalb sollte man dem Schneckenfraß durch Auslegen von Schneckenkorn vorbeugen oder mit Hilfe von einem „Todesstreifen“ von feinem, scharfkantigem Sand eine unüberwindbare Grenze setzen.
Schmuckkörbchen sind lang haltende Schnittblumen, vorausgesetzt, man schneidet sie, sobald sich die Blütenblätter öffnen, die gelben Scheibenblüten in der Blütenmitte aber noch geschlossen sind.