Der Gelbe Riesenbambus ist eine natürlich entstandene Mutation von Phyllostachys vivax, die erst vor wenigen Jahrzehnten in der chinesischen Provinz Sichuan entdeckt worden ist.
Der Gelbe Riesen-Bambus wird zwischen 4 und 9m hoch. Die Halme sind leuchtend gelb gefärbt mit unregelmäßigen Längsstreifen zwischen den Knoten in Grün. Umgekehrt gibt es aber auch Exemplare mit grünen Halme und gelben Längsstreifen. Kein Halm gleicht in der Färbung dem anderen. Das macht diesen Bambus so ungewöhnlich und interessant. Die Halme sind bis zu 7cm dick.
Der Riesen-Bambus braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem frischen bis feuchten, durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Der Boden darf aber nicht zu schwer sein – Lehmboden mit Sand mischen! – da der Bambus sonst nicht richtig ausreifen kann und bis zum Wintereintritt noch nicht die volle Frosthärte entwickeln kann. Der Gelbe Riesen-Bambus muss während der Vegetationsperiode ausreichend mit Wasser und Dünger versorgt werden. Ältere Triebe sollte man auslichten. Da er reichlich Ausläufer bildet, braucht diese Phyllostachys-Art eine gute Rhizomsperre.
Der Gelbe Riesenbambus kommt am besten als Solitärpflanze oder als kleine, lichte Gruppe auf oder am Rand einer Rasenfläche zur Geltung.