Das nordamerikanische Präriegras Sogrhastrum nutans besticht durch seine abwechslungsreichen Farben, die weit bis in den Winter hinein erhalten bleiben.
Die ursprüngliche Heimat des Goldbartgrases liegt in Nordamerika, wo es die sogenannten Langgras-Prärien besiedelt.
Das Goldbartgras ist ein mehrjähriges Süßgras, welches kompakte Horste mit dicht stehenden Halmen und langen Blättern bildet. Es wird zwischen 60 und100cm, zur Blütezeit 100 bis150cm hoch. E treibt jedoch erst verhältnismäßig spät im Jahr aus. An den bräunlich gefärbten Halme sitzen die langen, dunkelgrün gefärbten Blätter. Im Laufe der Spätsommermonate bilden sich lange Blütenrispen und erheben sich über das Laub weit hinaus. Die Rispen haben reich verzweigte, zierliche Äste, an denen die goldgelben bis rotbraunen Ährchen sitzen. Diese Ährchen haben jeweils nur eine Blüte mit gut sichtbaren, gelblich gefärbten Staubbeuteln und langen Grannen.
Das Goldbartgras braucht einen warmen, geschützten Platz in der Sonne mit einem frischen bis feuchten, aber tiefgründigen und durchlässigen Boden, der darüberhinaus auch nährstoffreich sein sollte. Es nimmt aber auch mit weniger zusagenden Milieubedingungen vorlieb. Das Goldbartgras wird in der Regel im Frühjahr gepflanzt. Einmal richtig angewurzelt, zeigt es sich als nahezu unverwüstlich und übersteht auch Trockenzeiten recht gut. An heißen, trockenen Sommertagen sollte man das Goldbartgras aber gründlich gießen. Sonst droht es, vorzeitig zu welken. Wie bei Ziergräsern üblich, schneidet man die Horste erst im darauffolgenden Frühjahr handbreit über dem Boden zurück. In klimatisch ungünstigen Lagen mit rauen Wintern empfiehlt sich eine Reisigdecke als Winterschutz.
Das Goldbartgras kann sowohl als Solitärpflanzung in Einzelstellung oder in kleinen Gruppen in Steppen- oder Präriegärten, sowie in Heidebeete gepflanzt werden. Als spätblühendes Ziergras sollte es auch in Kombination mit spätblühenden Sommerblumen und Stauden gepflegt werden – z.B. mit Nachkerzen, Sonnenhut oder Herbstastern. Damit sein schöne Herbstfärbung voll zur Geltung kommt, sollte es jedoch so platziert werden, dass das Gras bzw. seine Gruppe von mehreren Seiten gut einsehbar ist.