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Japanische Lärche

Larix kaempferi

Heimat und Ursprung von Larix kaempferi

Ursprüngliche Heimat der Japanischen Lärche sind die Berge auf der Insel Honschu in Mitteljapan. Dort kommt sie in Mischwäldern zusammen mit Laubbäumen und anderen Koniferen bis in Höhenlagen von 2.300m ü. NN vor. Darüberhinaus existiert eine Zwergform, von Japaner auch „Natur-Bonsai“ genannt. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Japanische Lärche als Zierbaum auch in Europa kultiviert. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Europäischen Lärche gekreuzt, um mit diesen besonders widerstandsfähigen Hybriden karge Bergregionen in den italienischen Alpen und im Apennin zu bewalden. Gelegentlich findet man auch in Mitteleuropa solche Hybridformen.

Botanische Angaben zur Japanischen Lärche

Die Japanische Lärche wird mehr als 30m hoch und hat im Vergleich zur Europäischen Lärche eine eher pyramidenförmige Krone.  Ihre Äste sind weit ausladend und bilden fast waagerechte Quirle. Die Rinde hat eine dunkle, grau- bis rötlichbraune Farbe und weist an der Stammbasis tiefe Risse auf.  Die weichen, bis 4cm langen Nadeln sind auf der Oberseite dunkelgrün, unterseits silbrig grün gefärbt. Dadurch erscheint der Baum von weitem bläulich grün gefärbt. Diese Nadeln verfärben sich im Herbst goldgelb und  fallen – ähnlich wie bei der Europäischen Lärche – schließlich ab.  Die kleinen, gelben sind männliche Zapfenblüten, während die größeren, rötlichen weibliche Zapfenblüten sind.  Nach der Befruchtung werden daraus als Früchte dauerhafte, eiförmige und bis 3cm große Zapfen mit dunkelbraunen, leicht gewölbten Deckschuppen. Auch nachdem daraus die Samen entlassen worden sind, bleiben die leeren Zapfen oft noch Jahre lang an den Ästen stehen (die Zapfen der Japanischen Lärche hängen nicht, sondern stehen aufrecht auf den Zweigen).

 

 

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Anbau, Pflege und Vermehrung der Japanischen Lärche im Garten

Die Japanische Lärche braucht im Garten einen weithin offenen, sonnigen Platz. Sie ist relativ tolerant gegenüber den Bodenverhältnissen du verträgt auch leicht saure, sowie nährstoffarme Böden; nur durchlässig sollt der Untergrund sein. Sie ist winterfest, aber nicht immergrün. Die Japanische Lärche kann durch Aussaat der reifen Samen im Frühjahr vermehrt werden.