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Bornholmmargerite

Osteospermum ecklonis

Auch bekannt als: Kapmargerite, Lachende Lucy, Kapkörbchen

Heimat und Ursprung von Osteospermum ecklonis

Die Wildform der Kapmargerite stammt aus Südafrika, genauer aus dem Südosten der Kapprovinz. Dort siedelt sie sich auf Feuchtwiesen und in Flusstälern an und kommt bis in Höhenlagen von 300m ü. NN vor. Bei uns ist sie seit Beginn des 20.Jahrhunderts als Gartenpflanze in Kultur.

Botanische Angaben zur Bornholmmargerite

Die Bornholm- oder Kapmargerite gehört zur Gattung Osteospermum (Kapkörbchen) in der Familie Asteraceae (Korbblütler). Sie ist eigentlich ein immergrüner Zwergstrauch, wird aber bei uns – vermutlich da nicht völlig winterhart – nur als einjährige Sommerblume kultiviert. Je nach Sorte wird sie zwischen 25 und 50cm hoch. Die graugrün gefärbten Laubblätter sind in der Regel verkehrt herum lanzettartig geformt, manchmal auch verkehrt-eiförmig. Sie sind von einem Flaum aus Drüsenhärchen überzogen. Die Blütezeit fällt in die Monate bis September. Bei rechtzeitigem Rückschnitt der abgeblühten Triebe blüht sie ein zweites Mal im Spätsommer. Die Blütenköpfe haben lange Stiele und können einen Durchmesser von bis zu 8cm. Sie haben die typische Form von Margeriten, bei manchen Sorten haben die einzelnen Blütenstrahlen sogar eine löffelartige Form. Je nach Sorte sind die Blüten rosa, gelb oder weiß oder sogar zweifarbig.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Bornholmmargerite

Bornholmmargeriten brauchen einen sonnigen, warmen Platz mit einem nährstoffreichen und tiefgründigen Boden. Man bekommt sie im Gartenhandel als halbwüchsige Jungpflanzen. Man kann sie aber auch durch Stecklinge selbst vermehren. Dazu lässt man die Mutterpflanze bei 8 bis 12 Grad Celsius in einem Raum überwintern. Zu Jahresbeginn, im Januar oder Februar, schneidet man Kopfstecklinge von der Mutterpflanze. Diese Stecklinge wird einzeln in Anzuchtplatten oder Töpfe gesetzt mit spezieller Vermehrungserde und bei 18 Grad Celsius kultiviert. Nach einem Monat sollten die Jungpflanzen so kräftig bewurzelt sein, dass sie in größere Töpfe mit normaler Blumenerde umgepflanzt werden können. In den folgenden Wochen wird die Temperatur von 16 schrittweise bis auf 12 Grad Celsius heruntergesetzt. Während diese Periode werden sie ein- bis zweimal zurecht gestutzt. Das soll die Verzweigung fördern. Nach den Eisheiligen kommen sie dann ins Freie, wobei man einen Pflanzabstand von 25 bis 30cm zwischen den einzelnen Exemplaren einhalten sollte. Die Pflanzen brauchen regelmäßige Düngergaben, haben aber nur einen mittleren Wasserbedarf.

Verwendung

Die Bornholmmargeriten pflanzt man in kleinen Gruppen in die Beete. Sie eignen sich aber gut zur Reihen- und Randbepflanzung und Beeteinfassung. Aber auch als Blumen für den Balkonkasten sind sie hervorragend geeignet.