Der Kirschlorbeer hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in Kleinasien.
Dieser Strauch gehört zusammen mit den Zierkirschen zur Gattung Prunus. Der Kirschlorbeer hat große, glänzende, bis zu 15cm lange Blätter. Neue Blätter sind im Frühjahr kupferrot, später nehmen sie eine dunkelgrüne Färbung an. Die Blütezeit fällt in den Monat Mai. Die Blüten sind weiß gefärbt und bilden dichte, endständige Trauben. Die kugelförmigen Früchte sind anfangs grün, reif werden sie schwarz. Achtung: Alle Pflanzenteile des Kirschlorbeers einschließlich der Früchte sind giftig! Es gibt eine ganze Reihe Kultivare, die sich vor allem in der Wuchshöhe voneinander unterscheiden.
Der Kirschlorbeer wird im Herbst oder an milden Zeiten bis zum März gepflanzt. Er braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Er verträgt ach einen kalkhaltigen Boden. Pflanzt man ihn erst im Frühjahr, muss anschließend gut gegossen werden. Im Frühjahr und im Sommer bekommt der Strauch jeweils eine Volldüngung. Im April soll man die Baumscheibe mulchen – zum Beispiel mit Tofmull. Der Kirschlorbeer ist im allgemeinen winterhart und braucht daher keinen Frostschutz. In sehr strengen Wintern können die Blätter erfrieren; der Strauch treibt dann aber wieder im Frühjahr aus. Kirschlorbeer muss nicht geschnitten werden. Alte Sträucher, die zu verkahlen drohen, kann man mit Hilfe eines Rückschnittes verjüngen. Zur vegetativen Vermehrung schneidet man im Hochsommer aus dem halbreifen Holz sogenannte Achselstecklinge.
Im zweiten Bild ist ein Kirschlorbeer-Strauch mit rotem Blattaustrieb im April zu sehen.