Die Mehl-Primel kommt in weiten Teilen Europas und Asiens vor. Sie wächst vor allem auf kalkhaltigen, feuchten Böden im Flachmoor oder am Rand kleinerer Fließgewässer.
Der Name Mehlprimel bezieht sich auf die weiß bemehlten Blütendolden, die Blütenkrone selbst leuchtet fliederfarben mit einer weißen Basis der Blütenblätter und einem dunklen Mittelpunkt. Der mehlartige Überzug bildet sich aus Pflanzenwachs, welches sich mit winzig kleinen Kristallen vermischt, welche aus den Drüsenhaaren der Pflanze ausgeschieden werden. Die Laubblätter stehen dicht gedrängt in einer grundständigen Rosette. Jedes Blatt kann bis zu 7cm lang und 4cm breit werden. Die Blattspreite kann länglich-verkehrt eiförmig, länglich-spatelförmig oder lanzettförmig sein. Auch die Unterseiet der Blätter ist ähnlich wie die Blütendolden mehlartig bestäubt. Der Blattrand kann fein gesägt oder völlig glatt sein.
Auch die Mehl-Primel braucht einen humusreichen, feuchten Boden im Halbschatten. Der Boden sollte außerdem möglichst etwas kalkhaltig sein.