Bäbergras, Bewigras, Herzzittergras, Nimmerstill, Zitterherzl, Zitterkraut, Zittermannel
Das Mittlere Zittergras ist fast in ganz Europa, sowie in Teilen des klimatisch gemäßigten Asiens verbreitet und kommt von der Ebene bis ins Gebirge vor.
Das Mittlere Zittergras gehört zur Familie der Süßgräser. Im Gegensatz zu Briza maxima und B.minor ist es mehrjährig. Es bildet mit Hilfe seiner kurzen, unterirdischen Ausläufer mit der Zeit einen lockeren Rasen mit vielen, rein vegetativen Trieben. Die Halme stehen aufrecht, sind dünn und glatt. Die Blattspreiten sind bis zu 15cm lang, aber nur wenige mm breit. Die Blattspitze ist kurz und dünn. Zwischen Mai und Juni erscheinen die rispenförmigen Blütenstände. Die lockeren Rispen sind weit ausladend, in der äußeren Form schmal dreieckig bis breit pyramidal. Die glatten Rispenäset sind oft geschlängelt. Diese Rispenäste stehen zunächst aufrecht, später waagerecht ab, Die ei- bis herzförmigen Ährchen setzen sich aus bis zu 12 Blüten zusammen. Auch die Ährchenstiele sind meist geschlängelt, das verursacht die bekannte Zitterbewegung bei Zittergräsern.
Das Mittlere Zittergras braucht einen sonnigen, warmen Platz mit einem lockeren, durchlässigen und nur mäßig nährstoffhaltigen Boden. Der Boden sollte – im Gegensatz zu Briza minor – eher trocken als frisch sein. Auch bei längerer Trockenheit muss daher nicht gegossen werden. Das Mittlere Zittergras lässt sich im Frühjahr durch Teilung vegetativ vermehren. Man kann es aber auch ab April direkt ins Freiland aussäen oder man zieht es schon im März unter Glas vor und pflanzt es dann Ende April aus.
Zittergräser lassen sich gut mit Heidekraut, niedrigen bis mittelgroßen Steingarten- und Staudenpflanzen kombinieren. Wichtig ist, das auch diese Nachbarpflanzen schwachwüchsig sidn und das langsam wachsende Zitetrgras nicht verdrängen oder überwuchern.