Ursprünglich stammt der Blauglockenbaum aus China. Er wird aber auch in den Nachbarländer, sowie in Europa und Nordamerika als Nutzholz kultiviert. Benannt ist er nach Anna Pawlowna, einer Tochter von Zar Paul I.
Der Blauglockenbaum ist ein Laubbaum, der bis zu 15m in die Höhe wachsen kann.
Halbwüchsiger, etwa 4 Jahre alter Blauglockenbaum vor dem Blattaustrieb
Der gleiche Blauglockenbaum – 1 Jahre zuvor – beim Blattaustrieb
Auffällig sind vor allem die großen Laubblätter, die denen des Trompetenbaumes ähneln. Die Blattspreite kann bis zu 45cm groß werden. Die Laubfarbe ist ein mattes Grün; die Blätter sind auf der Unterseite mit Samthärchen besetzt. Auffallend sind aber vor allem die Blüten und Früchte: Diese bis zu 6cm langen, glockenförmigen Blüten sind außen purpurn bis violett gefärbt, auf der Innenseite gelb gestreift. Die Blüten bilden große, violette Blütenstände. Die breite Kapselfrucht hat eine schnabelförmige Spitze. Diese Früchte sind anfangs grün, nehmen mit zunehmender Reife eine bräunliche Farbe an.
Der Blauglockenbaum braucht einen sonnigen, warmen und windgeschützten Platz im Garten; Die Bodenart ist relativ beliebig, der Boden sollte aber nährstoffhaltig und frisch bis feucht sein. Jungbäume sind relativ frostempfindlich und brauchen einen guten Winterschutz. Damit er nach dem Winter wieder neu austreibt, müssen erfrorene Triebe zurückgeschnitten werden.