Auf den ersten Blick sticht das Plattährengras aus Nordamerika aus der Vielzahl der Ziergräser durch seine breiten Blätter und die ebenso breiten, plattgedrückten, purpurfarbenen Blütenähren hervor. Die Krönung kommt dann im Herbst, wenn sich das grüne Laub in ein leuchtendes Bernsteingelb umfärbt.
Das Plattährengras stammt aus Nordamerika, wo es vor allem in hellen Wäldern auf feuchtem Boden zu finden ist.
Das Plattährengras gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und bildet Horste von bis zu 80cm Höhe. Obwohl die Halme dicht beieinander stehen und wie ein Bambus breit beblättert sind, fallen die Horste etwas auseinander. Dies Gras ist nur sommergrün, der Blattaustrieb erfolgt recht spät. Die auffallend breiten Blätter sind zunächst leuchtend grün; im Herbst färben sie sich dann in Bernsteingelb-orange um. Ab August entwickeln sich an den bis zu 110cm hohen Stängeln die Blütenrispen. Die Ährchen haben eien plattgedrückte Form. Sie sind zunächst grün und nehmen im Laufe der Vegetationsperiode verschiedene Farbtöne von Ocker über Kupferfarben bis Purpurn an.
Das Plattährengras braucht einen Platz im Halbschatten; ein sonniger Standort kommt nur infrage, wenn immer für eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit gesorgt wird. Neben frischer, feuchter Erde braucht dies Gras einen nährstoffreichen, lehmhaltigen Boden. Es vermehrt sich leicht durch Selbstaussaat. Man schneidet es erst – wie bei Ziergräsern üblich – im Frühjahr zurück.
Das Plattährengras für leichte schattige Feuchtwiesen und Rabatten oder einen entsprechenden Platz am Ufer des Gartenteichs oder eines Bachlaufs infrage. Das Plattährengras ist gut schnittverträglich und kann auch als Trockenstrauß in der Floristik verwendet werden.