[x] Suche schließen

Gold-Sedum

Sedum adolphi

Heimat und Ursprung von Sedum adolphi

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Sedum adolphi liegt in Mexiko.

Botanische Angaben zum Gold-Sedum

Die systematische Stellung Sedum adolphi ist etwas verwirrend. So soll Sedum adolphi ein veraltetes Synonym von Sedum nussbaumerianum sein. Oder um gekehrt. Es spricht jedoch einiges dafür, dass beide Arten existieren, da S. nussbaumerianum auch auf den Kanarischen Inseln vorkommt. Der Artname adolphi nimmt Bezug auf Adolf Engler, dem Direktor des Botanischen Gartens von Berlin Dahlem, wo bereits 1912 Sedum adolphi kultiviert wurde.
Sedum adolphi ist eine Fetthennen-Art mittlerer Größe. Die Sprossen wachsen aufrecht in die Höhe. Die Laubblätter sind dick-fleischig und haben eine lanzettartige Form mit einer abgerundeten Spitze. Die Blätter sind zunächst dunkelgrün, später grünlich gelb gefärbt mit einem roten Rand. In voller Sonne färben sich die Blattspitzen orange oder rötlich. Die Blättchen sind bis zu 25mm lang, 20mm breit und 6mm dick. Die sternförmigen, weißen Blüten bilden eine kleine Trugdolde. Die Blütezeit fällt ins Frühjahr. Neben der Naturform gibt es Zuchtsorten, z.B. Sedum adolphi Coppertone mit kupferrot-orangen Blättchen und S. a. Firestone mit gold-gelben Blättchen, die einen orange-farbenen Rand haben.

Anbau, Pflege und Vermehrung vom Gold-Sedum im Garten

In unseren Breiten ist das Gold-Sedum nicht winterhart. Man pflegt deshalb entweder ganzjährig als Zimmer pflanze oder man quartiert es während der Sommermonate als Containerpflanze ins Freiland um. Der Pflanztopf muss gut drainiert sein und ein entsprechend durchlässiges Abzugsloch haben, da die Pflanze absolut keine Staunässe verträgt. Es reicht, wenn der Topf im Durchmesser etwa 3,5cm Meter breiter als der Wurzeldurchmesser der Pflanze ist. Denn das mehr an Erde im randbereich kann von den Wurzeln nicht erreicht werden, sodass sich dort die Feuchtigkeit sammelt, sodass sich dort Pilze ansiedeln könnten. Als Drainschicht wird der Topfgrund mit einer 3cm hohen Schicht aus Feinkies gefüllt. Darauf wird der Topf bis zur Hälfte mit Blumenerde oder ebsser mit einer Spezialerde für Sukkulenten/Kakteen gefüllt. Nun setzt man den die Pflanze hinein, breitet die Wurzeln aus, und füllt weiter mit Erde bis 1cm unter den Topfrand auf. Schließlich bildet eine 1cm hohe Schicht aus Feinkies den Abschluss. Die Topferde muss mäßig feucht gehalten werden, Staunässe muss aber unbedingt vermieden werden. Während der Hauptvegetationsperiode wird einmal im Monat mit einem Flüssigdünger versorgt. Setzt man die Pflanze zum Ende des Frühjahrs ins Freiland um, dann zunächst in den Halbschatten, erst nach einigen Tagen in die volle Sonne, da sonst die Blätter einen Sonnenbrand bekommen.