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Thymian

Thymus vulgaris

Der Gartenthymian darf nicht mit dem einheimischen Wildthymian oder Quendel (Thymus serpyllum) verwechselt werden.

Heimat und Ursprung von Thymus vulgaris

Der Thymian stammt aus Südeuropa.

Botanische Angaben zum Thymian

Der Thymian ist ein Halbstrauch, also eine mehrjährige Staude, dessen unteren Stängelabschnitte mit der Zeit verholzen. Er wird bis zu 20cm hoch und 25cm breit. Der Gartenthymian hat schmalere Blätter als der einheimische Quendel. Die rosafarbenen Blüten erscheinen ab Juni.

Anbau, Pflege und Vermehrung von Thymian im Garten

Der Thymian braucht einen sonnigen, warmen Platz mit einem gut dränierten Boden. Die Jungpflanzen besorgt man sich am besten aus einer auf Gewürzkräuter spezialisierten Gärtnerei und pflanzt sie im März/April ins Freiland.

Will man den ihn selbst aussäen, dann legt man schmale, flache Rillen mit einem Abstand von rund 30cm an. Die Samen werden nur leicht mit fein-krümeliger Erde bedeckt. Die Keimlinge werden später auf etwa 15cm ausgedünnt. Ältere Pflanzen kann man im Frühjahr teilen. Das Beet sollte man allerdings etwa alle 3 bis 4 Jahre wechseln.

Ernte und Aufbewahrung

Die Blätter des Thymians werden je nach Bedarf geerntet. Die Pflanzen werden noch vor der Blütezeit im Juni geschnitten und dann getrocknet.

Verwendung in Küche und Hausapotheke

Die frischen oder getrockneten Blätter des Thymians werden fein gehackt und zum Würzen vor allem von Wild, Geflügel oder Hammelfleisch, aber auch in Salaten, Gemüse und Soßen verwendet.

Weitere Hinweise zur Verwendung als Heilpflanze findet man im Beitrag Thymian als Heilpflanze.