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Tibet-Primel

Primula florindae

Auch bekannt als: Florinda-Primel

Heimat und Ursprung von Primula florindae

Die Tibet-Primel stammt aus dem Südwesten Chinas. Dort besiedelt sie sumpfige Weisen und Gehölzränder.

Botanische Angaben zur Tibet-Primel

Die Tibet-Primel ist eine der größten Primelarten. Sie kann bis zu 1,2m in die Höhe wachsen. Im Sommer erscheinen die intensiv würzig duftenden, schwefelgelben Blüten. Jede Dolde trägt bis zu 80 der nickenden Blüten. Die Blütenstiele und Kelche sind weißmehlig. Die Blütekrone hat eine trichterförmige Gestalt und bis zu 2,5cm lang und 1,3cm im Durchmesser. Die Blätter der grundständigen Rosette sind ei- bis herzförmig, der Blattrand gezähnt und der Blattstiel hat eine tiefe Rinne und ist rötlich gefärbt. Es gibt verschiedene Zuchtsorten und Hybriden (P. florindae x p. waltonii).

Anbau, Pflege und Vermehrung zur Tibet-Primel im Garten

Die Tibet-Primel gedeiht sowohl im Halbschatten oder Schatten als auch in der Sonne und braucht einen humusreichen, feuchten Boden. In der Sonne braucht sie jedoch mehr Wasser, sonst beginnt sie bald zu welken. Der Boden muss immer etwas feucht gehalten, gelegentlich auch gedüngt werden – und zwar bei Regen. Auch im Winter dürfen sie nicht völlig trocken stehen, daher im Spätherbst gut einschlämmen. Sonst werden sie im Winter durch den Frost hochgehoben und vertrocknen dann. Im Frühjahr drückt man sie etwas an und bedeckt sie mit etwas Torfmull oder Mulch. Die Pflanzen können im Frühjahr geteilt. Auch die Aussaat erfolgt bei dieser spätblühenden Art erst im folgenden Frühjahr und nicht schon nach der Reife im Hochsommer oder Herbst. Der Samen darf nicht bedeckt werden, muss aber schattig gehalten werden.

Verwendung im Garten

Die Tibet-Primel eignet sich sowohl für einen Platz am Gehölzrand als auch am Gartenteich in Kombination mit Etagenprimeln, Sumpfdotterblumen und Taglilien. Am Gehölzrand lassen sie sich auch in Nachbarschaft zu Astilben, Purpurglöckchen, Farnen und Ziergräsern pflanzen. Am besten sehen sie aus, wenn sie in einer kleinen Gruppe gepflanzt werden.