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Traubeneiche

Quercus petraea

Heimat und Ursprung von Quercus petraea

Die Traubeneiche war ursprünglich im südlichen Mitteleuropa und in Ostereuropa verbreitet. Heutzutage ist ihr Verbreitungsareal aber wesentlich größer und schließt auch die Britischen Inseln, Frankreich, Nordspanien, küstennahe Gebiete Südskandinaviens, den Balkan und Teile der Schwarzmeerregion ein.  Sie besiedelt vor allem Misch- und auch reine Eichenwälder mit einem temperierten, feucht-milden Klima bis in Höhenlagen von etwa 1.300m ü. NN. Man findet sie oft in Gesellschaft mit Rot- und Weißbuchen, Kastanien, Stiel-, Zerr- und Flaumeichen. Sie bevorzugt als Substrat einen leicht sauren Boden.

Botanische Angaben zur Traubeneiche

Die Traubeneiche ist ein mächtiger Baum von bis zu 4m Höhe. Die Krone ist zunächst eher eiförmig, wird mit zunehmendem Alter aber breit ausladend. Die grau-braune Rinde ist rau und längsgefurcht. Die Traubeneiche ist sommergrün, wirft also im Herbst ihr Laub ab. Die Blätter haben die für viele Eichenarten typischen, regelmäßig eingebuchteten Blätter. Im Gegensatz zur Steileiche hat die Traubeneiche an der Basis der Blattspreite keine „Öhrchen“, sondern verjüngt sich gleichmäßig keilförmig. Neue Blätter sind beidseitig behaart, später bleibt die Behaarung nur auf der Blattunterseite erhalten. Dabei sitzen in den Verzweigungen der Blattadern kleine Büschel brauner Härchen. Wie alle Eichenarten ist auch die Traubeneiche einhäusig, d.h. männlichen und weiblichen Blüten finden sich auf dem gleichen Baum. Die männlichen Blüten bilden dünne, herabhängende Kätzchen; während die ungestielten, weiblichen Blüten einzeln oder in kleinen Gruppen an den Zweigen sitzen. Jede Blüte hat eine Blütenhülle, die später den Becher der Eichel bildet.  Die Eichel ist in reifem Zustand glänzend grünlich bis gelblich-braun gefärbt. Der Becher schließt das untere Drittel der Eiche ein.

Kultur der Traubeneiche im Garten

Für den Garten kommt am ehesten die Zuchtsorte Quercus petraea Columnea. Sie hat eine eher säulenartige Wuchsform und wird „nur“ bis zu 20m hoch bei einer Kronenbreite von maximal 6m.  Diese Sorte verträgt sowohl Sonne als auch Halbschatten und nimmt mit fast jeder Bodenbeschaffenheit vorlieb. Sie ist winterhart und wird auch ameebsten im Spätwinter durch Veredeln vermehrt.

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