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Wilde Birne

Pyrus pyraster

Heimat und Ursprung von Pyrus pyraster

Die Wilde Birne ist in Mittel- und Süd-Europa heimisch. Sie besiedelt Laubwälder bis in 1.400m ü. NN; dort, wo der Boden feucht und nährstoffreich ist. im hügeligen Bergland kommt in Gesellschaft mit verschiedenen Eichenarten, der Hainbuche und in warmen Gebieten auch zusammen mit der Esskastanie vor.

Botanische Angaben zur Wilden Birne

Die Wilde Birne wird nur in Ausnahmefällen bis zu 20m hoch. meist beliebt sie ein kleiner Baum oder ein verzweigter Strauch. Ihre Krone ist höher als breit. Die Kurztriebe laufen dornenartig spitz zu. Die graubraune Rinde löst mit dem Alter in Platten ab. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet. Die Blätter haben kurze Stiele und eine rundlich elliptische bis fast herzförmige Gestalt mit einen fein gezähnten Rand. Die Blattoberseite ist glänzend dunkelgrün gefärbt, die Unterseite dagegen und heller grün. Die Blütezeit fällt in die Monate April/ Mai. Die Blüten sind schneeweiß mit rot-violetten Staubbeuteln. jeweils bis zu 9 bilden ein Blütenbüschel. Die Birnenfrucht ist mit 3cm recht klein, rundlich und reif gelblich braun.

Kultur der Wilden Birne

Die Wilde Birne braucht einen feuchten und nährstoffreichen Boden in der Sonne oder im Halbschatten.

Verwendung

Die Früchte der Wilde Birne werden heute kaum noch genutzt. In abgelegenen Regionen erntet man sie im Herbst und breitet sie zum Nachreifen auf Strohmatten aus. Ihr feinporiges, hartes Holz ist dagegen immer noch hoch zum Herstellen von handgefertigten, wertvollen Möbelstücken geschätzt. Es eignet sich außerdem für das Anfertigen von Holzschnitten.